Schon mehrfach bin ich gefragt worden, wo denn die Unterschiede dieser 3 Modelle liegt.
Deshalb habe ich nochmal ein Wochenende investiert und die 3 Canon EOS Kameras genauer betrachet.
Wer nun einen riesigen Bericht über diverse Details erwarten, den muss ich enttäuschen.
Es gibt tatsächlich nur marginale Unterschiede bei den Kandidaten.
Aufgefallen war mir in erster Linie der Monitor.
Bei der 500D löst er mit 920.000 Pixel schon ordentlich auf, bringen die beiden Schwestern 550D und 600D die Farben bei 1.040.000 Pixel zum leuchten.
Das mag auf den ersten Blick kein großer Unterschied sein, macht sich aber in kritischen Situationen doch bemerkbar.
Ansonsten decken sich die technischen Eigenschften der drei Kameras aus dem Hause Canon fast komplett. Nur durch den dreh- und schwenkbaren Monitor drängt sich hier die 600D in den Vordergrund.
Wer also aus ‚unmöglichen‘ Lagen fotografieren oder intensiv die hervorragenden Videomöglichkeiten nutzen möchte, kommt an der Canon 600D nicht vorbei!
Für mich habe ich deshalb in diesem 3er-Vergleich festgestellt:
Die 3 Kameras sind alle ohne Einschränkungen zu empfehlen.
Das Standard-Kitobjektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS II wird einen ernsthaften (Amateur)-Fotografen wirklich nicht vom Hocker reißen! Zum einen ist der Zoombereich unzureichend, auch für die Alltagsfotografie. Und zum anderen ist die Lichstärke in diesem Zoombereich schlicht und einfach mangelhaft!!
Wie ich schon geschrieben hatte fotografiere ich mit einer 50D und Original-Objektive oder Spezialisten von Fremdanbietern. Nun kann man nicht gerade sagen, dass Canon-Objektive ein Schnäppchen sind.
Dennoch haben sie oft Vorteile in der Geschwindigkeit des Autofokus. In dieser Disziplin sind die Canonlinsen nun mal den anderen überlegen.
Dies macht sich jedoch nur bei schnellen Serein oder bei Schnappschüssen bemerkbar.
Als ein wirklich guter Begleiter in fast allen Situationen hat sich bei mir das Objektiv Canon EF-S 17-85mm/ 4,0-5,6/ IS USM erwiesen. Gerade noch ausreichende Lichstärke, eine sehr gute Vergütung und vor allem einen eingebauten Bildstabilisator. Und das zu einem Preis, der absolut in Ordnung und gerechtfertigt ist.
Eine ernsthafte Alternative zu diesem ist das Sigma 17-70mm F2,8-4,0 DC MACRO OS HSM.
Hat es doch bei gleichem Preis eine deutlich höhere Lichstärke ebenso wie einen Bildstabilisator. Wie bereits gesagt: Der Autofokus ist langsamer, aber aus meiner Sicht stört dies nicht wirklich!
Für ambitionierte Telefotografen habe ich keine gute Nachricht:
Telefotografie läuft in’s Geld
Ja, das hat aber auch seinen Grund. Der Aufbau der Linsenpaare ist weitaus aufwändiger, als bei einem Standardzoom. Ich möchte aber auch betonen, dass Telefotografie für mich ab 400 mm Brennweite beginnt! Ich möchte jedoch die Objektvvielfalt in einem weiteren Artikel näher beleuchten.
Hier meine absolute Kaufempfehlung:
Gehäuse Canon 550D für 531,35 EURO
oder
Gehäuse Canon 600D für 562,95 EURO
Objektiv Canon EF-S 17-85mm/ 4,0-5,6/ IS USM für 359,00 EURO
oder
Objektiv Sigma 17-70mm F2,8-4,0 DC MACRO OS HSM für 369,99 EURO
Damit lassen sich absolut mehr als 90% der Motive mit einem hervorragenden Ergebnis ablichten.
Ein gehobenes Starterkit kommt somit auf einen Preis zwischen 890,35 und 932,94 EURO
Ich wünsche eine gute Entscheidung, viel Spaß mit der neuen Canon und immer Gut Licht